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Geschichte

Die Oberförsterei Lipinki ist infolge des Zusammenschlusses von 3 Oberförstereien: Żary, Trzebiel und Lipinki nach organisatorischen Änderungen in den Staatsforsten in den Jahren 1972 und 1973 entstanden.

In der Geschichte der der Oberförsterei Lipinki unterliegenden Wälder unterscheiden wir zwischen zwei Zeiträumen – bis 1945 und nach 1945. In der ersten Periode gehörten die Wälder als privates Eigentum zu den Grundbesitzen der Kleineigentümer und der Stadtwälder Żary, Żagań und Łęknica. Bereits zu dieser Zeit waren sie Wälder ziemlich gut bewirtschaftet. Auf dem Gebiet, das sich im Besitz der Kleineigentümer befand, hat man die Forstwirtschaft ohne jegliche Waldgestaltungspläne geführt.

Die zweite Periode, nach 1945, stand unter dem Zeichen der Verstaatlichung der Waldressourcen. Diese erfolgte aufgrund des Dekrets über die Agrarreform und des Dekrets über die Übernahme einiger Forstgebiete in das Eigentum des Staatsschatzes Zu jener Zeit hat man auch die Periode der Waldorganisation angefangen.

Eine wichtige Rolle bei der Forstwirtschaft der Oberförsterei Lipinki spielte der Braunkohletagebau. Infolge des Betriebs der Tagebaugrube sind dort die unter Wasser stehenden Tagebaurestlöcher, tiefe Tagesbrüche oder Unländer auf den ehemaligen Bergbaugeländen entstanden, die wegen ihrer Versauerung und eines ständigen Auswaschens durch Niederschlagwasser sehr schwer zu sanieren waren.

Die Oberförsterei Lipinki in ihrer jetziger Gestalt ist am 1. Januar 1973 infolge der Verschmelzung von drei Forstrevieren: Lipinki, Trzebiel und Żary entstanden.

Der ehemalige Sitz der Oberförsterei Lipinki. Foto: Archiv der Oberförsterei Lipinki.